7:2-Klatsche in Hörbranz
Nach den zwei klaren Heim-Niederlagen wollte unsere Mannschaft in Hörbranz wieder in die Erfolgsspur finden. Doch es sollte ganz anders kommen. Man muss es so deutlich ausdrücken, man schlitterte am Ende in ein Debakel. Nachlässigkeiten werden in der höheren Liga gleich bestraft und wenn man gegen einen robusten Gegner nur halbherzig in die Zweikämpfe geht, muss man sich über das Endergebnis nicht wundern. Witterungsbedingt wurde das Spiel auf Kunstrasen ausgetragen. Schon nach 4 Minuten die kalte Dusche, wie von oben, so auch auf dem Platz. Auf der linken Seite setzte sich Gündogdu durch, was in der Folge noch öfters vorkommen sollte und seine Hereingabe verwertete Selim Kum. Drei Minuten später kam unser Team zum Ausgleich und zeigte, wozu unsere Mannschaft fähig wäre, aber in der Folge vermissen ließ. Raphael Welte spielte für Julian Ledergerber auf und dieser ließ mit einem Schuss aus 11 Metern dem Torhüter keine Chance. In der 9. Minute wurde Selim Kem freigespielt, setzte den Ball aber knapp neben das Tor. Pfostenschuss von Gündogdu (21.) und derselbe Spieler scheiterte an Torhüter Gärtner (28.). In der 32. Minute ging Hörbranz mit 2:1 in Führung. Selim Kum überwand unseren Torhüter. Zwei Minuten später erhöhte Hörbranz. Tobias Heinisch konnte einen hohen Ball nur ungenügend klären und leitete diesen Richtung eigenes Tor weiter. Erhan Erten erbte den Ball und schloss ab. Einen Schuss von Mathias Pointer verfehlte Luis Schnetzer am langen Pfosten (36.). Raphael Welte zog aus 20 Metern ab, sein Schuss wurde von Torhüter Gorbach abgewehrt (43.). Kurz danach konnte sich Luis Schnetzer nicht durchsetzen. Mit der 3:1-Führung für Hörbranz ging es in die Pause.
Drei Minuten nach Wiederbeginn wurde Luis Schnetzer von Julian Lipburger im Strafraum zu Fall gebracht und den fälligen Strafstoß verwandelte Pascal Rederer sicher. Die Hoffnung auf ein besseres Spiel für unser Team bewahrheitete sich leider nicht. In der 50. Minute eine unübersichtliche Situation, die für viel Aufregung sorgte. Gündogdu zog ab, der Ball flog Richtung Kreuzeck und prallte von der hinteren Netzaufhängung ins Feld zurück und den abprallenden Ball brachte Hörbranz mit einem Hechtkopfball Richtung Tor, wurde aber von Torhüter Gärtner abgewehrt. Hörbranz reklamierte heftig, dass der Ball die Linie überquert hatte. Das Schiedsrichtergespann sah den Ball jedoch nicht im Tor. Aus dem anschließenden Eckball gelang Hörbranz das 4:2. Unsere Abwehr konnte den Ball nur ungenügend klären und Emanuel Rudhart schloss ab. Man konnte von einer „ausgleichenden Gerechtigkeit“ sprechen. Ein Schuss von Raphael Welte aus 12 Metern fand nicht den Weg ins Tor. In der 61. Minute verzeichnete Gündogdu einen weiteren Pfostenschuss. In der 70. Minute machte er es besser. Nach einer Vorlage von Tobias Heidegger stand er am langen Pfosten frei vor dem Tor und hatte keine Mühe den Ball ins Tor zu schieben. In der 75. Minute fand das muntere Toreschießen seine Fortsetzung. Nach einer Ecke kam eine Kopfballvorlage zum ungenügend gedeckten Emanuel Rudhart und aus 4 Metern brachte er den Ball im Tor unter. In der 80. Minute wurde ein vermeintliches Tor von Julian Maier wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Zu allem Übel in der Schlussminute noch das 7:2. Einen Schuss von Gündogdu konnte Torhüter Gärtner zuerst noch abwehren. Der Abpraller sprang vom Fuß von Gündogdu ins Tor. Danach war das Spiel zu Ende und unser Team musste die Heimreise mit der klaren Niederlage antreten. Ein verregneter Samstagnachmittag zum Vergessen. Es heißt nun so schnell wieder in die Spur zu finden. 14 Gegentore in drei Spielen sind eindeutig zu fiel.
Am kommenden Samstag, 05.10.2024 trifft unsere Mannschaft um 16:00 Uhr auf Mitaufsteiger SC Hatlerdorf. Hatlerdorf ziert das Tabellenende und musste in 8 Spielen schon 30 Gegentore hinnehmen.