Unnötiges 3:4 in Feldkirch

Erst einmal standen sich Feldkirch und Sulz im Rahmen der Meisterschaft gegenüber. Vor fast 29 Jahren, genau am 02.10.1993, gab es einen 3:1-Erfolg für Feldkirch. Im Rahmen der 1. Landesklasse stand Hansjörg Visintainer bei unserer Mannschaft an der Seitenlinie und Klaus Baldauf war für das Ehrentor verantwortlich. Auch heuer verließ Feldkirch mit einem 4:3 den Platz als Sieger Beide Mannschaften hatten mit der Hitze zu kämpfen. Auffallend bei unserem Team die vielen Abspielfehler und Unkonzentriertheiten. Man machte sich so das Leben zusätzlich noch viel schwerer als nötig. In der 6. Minute stellte Bruno Rodrigues Gervasoni seine Gefährlichkeit zum ersten Male unter Beweis, zielte aber knapp am Tor vorbei. In der 16. Minute wurde David Dobler von Florian Domig ideal freigespielt. Aus 14 Metern hämmerte er aber den Ball freistehend weit über das Tor. 5 Minuten später eine weite Flanke von Aurel Nitz. Die BW-Abwehr war sich uneins und Gilclecio Dos Santos Moura hätte fast davon profitiert. Kurz danach konnte Luca Siegl den durcheilenden Gervasoni mit letztem Einsatz gerade noch stoppen. In der 28. Minute konnte Luca Wieser nach einem Lochpass alleine Richtung Tor ziehen und überwand aus kurzer Distanz Torhüter Gärtner. Sieben Minuten später zog wieder einmal Gervasoni unwiderstehlich durch, scheiterte aber an Torhüter Gärtner. In der 39. Minute konnte BW-Torhüter Petrovic mit einer Fußabwehr einen Schuss von Dos Santos Moura abwehren. Kurz vor der Pause schoß David Dobler aus kurzer Distanz den Torhüter an. Gleich danach scheiterte Emanuel Dornauer am Torhüter. So bleibt es beim 1:0 für Feldkirch bis zur Halbzeit. In der Halbzeit wechselte Trainer Marco Bickel Neuzugang Julian Ledergerber ein. Nach Wiederbeginn wollte Adiel Silva de Moura den Torhüter umspielen, scheiterte aber. In der 51. Minute der 1:1-Ausgleich. Julian Ledergerber flankte einen Freistoß ideal in den Strafraum. Gilclecio Dos Santos Moura stieg am höchsten und köpfte unhaltbar ein. Nach Unstimmigkeiten in unserer Abwehr kam Luca Wieser in der 56. Minute zum Schuss, verzog aber knapp. Eine Minute später aber ging Feldkirch wieder in Führung. Zum wiederholten Male wurde Gervasoni viel zu viel Platz gelassen. Seine scharfe Hereingabe verwertete Shahumran Afzali am langen Pfosten. Dies sollte der Beginn von sieben verhängnisvollen Minuten sein. Unser Team stand völlig neben sich und fing drei Tore ein. Nach einer Ecke ließ man Gervasoni in der 63. Minute am Fünfer vollkommen alleine stehen und er hatte keine Mühe Tormann Gärtner per Kopf zu bezwingen. Nur eine Minute wurde der Ball in der Höhe der Mittellinie fahrlässig vertändelt. Nach einem Lochpass zog Luca Wieser auf das Tor und erzielte aus spitzem Winkel das 4:1. Ab der 69. Minute kam Liam Beiter zu seinem Debüt in der 1. Mannschaft. In der 71. Minute wurde Dos Santos Moura knapp an der Strafraumgrenze regelwidrig von Santos Pereira gestoppt und den verhängten Elfmeter verwandelte Pascal Rederer sicher. In der 79. Minute ging ein Schuss von Marcel Winsauer knapp vorbei. Eine Minute später musste BW-Kapitän Ariel Germiniani wegen wiederholten Foulspielens mit gelb-rot den Platz verlassen. In der 82. Minute ging ein Schuss von Pascal Rederer über das und vier Minuten später schoss Luis Schnetzer ins Außennetz. In der 88. Minute erzielte Marcel Winsauer nach Vorarbeit von Adiel Silva de Moura den 4:3-Anschlusstreffer. Schiedsrichter Krizic ließ insgesamt knapp 8 Minuten nachspielen. Unser Team drückte zwar, Treffer wollte aber keiner mehr gelingen. So ging Feldkirch mit einem 4:3-Sieg vom Platz. Positiv zu erwähnen ist die Moral unseres Teams nach dem 4:1-Rückstand. Will man in Zukunft punkten, muss die Einstellung der letzten 20 Minuten über die vollen 90 Minuten gezeigt werden, ansonsten wird man sich schwertun. Ab kommen Wochenende startet unsere Elf in die sogenannte „englische Woche“. Am Samstag, 20.08.2022 – 17:00 Uhr in Riefensberg, Dienstag, 23.08.2022 – 18:30 Uhr zuhause gegen Kennelbach und Sonntag, 28.08.2022 um 11:30 Uhr in Frastanz stehen drei Spiele auf dem Programm. Danach wird sich zeigen, wohin uns der Weg führt.

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